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Nathalie, Au Pair in Bethesda (Maryland)

Nathalie verbringt ihr Au Pair Jahr in Bethesda, ganz in der Nähe von Washington D.C. – der Hauptstadt der Vereinigten Staaten von Amerika. Warum Nathalie gerne in der Au Pair Hochburg lebt und was sie dort besonders gerne macht, erzählt sie hier.

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Das bin ich

Ich heiße Nathalie, bin 20 Jahre alt und komme aus dem beschaulichen Kärnten. Nach meiner Matura im vergangenen Jahr, habe ich den großen Schritt über den Nordatlantik gewagt und darf jetzt seit Anfang August ein Jahr als Au Pair in den USA verbringen.

Nach der Schulzeit wollte ich schon immer die Welt sehen. Je älter ich wurde, desto mehr informierte ich mich über den Job eines Au Pairs und schon bald stand fest, dass genau das dieses ‚Etwas‘ war, von dem ich seit so langer Zeit geredet habe. Die Arbeit mit Kindern hat mir schon immer Freude bereitet. Die Entscheidung für die USA war schnell getroffen, da ich mich ein paar Jahre zuvor bei einer Sprachreise in das vielfältige Land verliebt hatte.

Bethesda, Maryland

Meine Reise verschlug mich schlussendlich vom kleinen Österreich, in das verhältnismäßig ebenfalls sehr kleine Maryland, wo ich bei einer großartigen Gastfamilie lebe. Ich wohne mit meinen Gasteltern, vier Gastkindern und einem kleinen Hund in Bethesda, einem Vorort von Washington D.C.

Maryland befindet sich an der Ostküste der Vereinigten Staaten. Bethesda gehört zu Montgomery County und ist bekannt für sein gutes Bildungssystem. Ich habe vor meiner Ausreise nicht wirklich viel über den kleinen Staat gewusst, bin jetzt jedoch mehr als froh, meine Zeit an diesem wunderschönen Ort verbringen zu dürfen.

Hier ist es toll weil …

Obwohl man mit der Metro gerade einmal 15 Minuten in die Hauptstadt der Vereinigten Staaten von Amerika braucht, fühlt man sich hier überhaupt nicht wie in einer Großstadt. Bethesda hat zwar alle Vorteile die eine amerikanische Stadt bietet (Einkaufszentren, öffentliche Verkehrsmittel, Parks, …), ist aber dennoch eher ruhig und gemütlich. Hier gibt es so viel Natur, Bäume, Wälder und ruhige Plätze, dass man die Nähe zu D.C. oft vergessen könnte. Gerade weil sich diese beiden Komponenten von urbaner Erreichbarkeit und ländlichem Charme so gut vereinen, liebe ich Bethesda.

Ein weiterer großer Pluspunkt sind die Einwohner und die vielen Au Pairs die hier leben. Nirgendwo anders wurde ich so oft über das Au Pair-Dasein und mein Herkunftsland Österreich angesprochen. Trotzdem fühlt man sich als ‚Ausländer’ nicht fremd. Gerade diese Gespräche mit anderen, führen zu einem kulturellen Austausch. Sei es im Park oder im Grocery Store, überall trifft man auf interessante Menschen aus der ganzen Welt. So konnte ich mich im Park schon mit Eltern aus Asien, Großvätern aus der ehemaligen Sowjetunion und Au Pairs aus Afrika unterhalten. Egal wo man ist, überall sieht man andere junge Mädchen, die genau aus dem gleichen Grund hier sind wie man selbst. Das hilft dabei, schnell über den eigenen Cluster hinaus mit Au Pairs in Kontakt zu treten. Dank meiner Gastkinder habe ich schon vielerorts Au Pairs aus der ganzen Welt kennengelernt, mit denen ich mich jetzt zu Playdates und anderen Aktivitäten treffe.

Bethesda ist mit Lichterketten und anderen Dekorationen geschmückt, welche vor allem abendliche Spaziergänge oder auch nur das durchfahren mit dem Auto immer sehr schön machen. Es gibt ein großes Angebot an Restaurants und anderen kleineren Shops, was sehr abwechslungsreich und angenehm ist. Wenn man doch einmal etwas anderes sehen will, sind die Nachbarstädte nie weit entfernt. Es wird also nie langweilig.

D.C. bietet ein großartiges Fernbussystem und selbst von Bethesda aus fährt ein relativ günstiger Bus ohne Zwischenstopp nach New York City. Gerade für Au Pairs ist das ein besonders guter Weg zum Reisen. Ich habe in meinem ersten Monat schon geschafft zwei Naturparks und Virginias Hauptstadt zu besuchen.

Mein Tipp an zukünftige Au Pairs

Ich liebe meine Gastfamilie und mein momentanes zu Hause sehr, dennoch habe ich unterschätzt, dass Babysitten und 24/7 mit den Gastkindern und Eltern zusammen zu wohnen, nicht dasselbe sind. Gerade am Anfang sollte man sich darüber klar sein, dass man bei einer (zu Beginn) fremden Familie mit eigenen Ritualen und Tagesabläufen wohnen wird. Ich erwähne das jetzt, weil ich mir vermutlich selbst mehr Gedanken darüber hätte machen sollen, um meinen Einstieg in das Leben als Au Pair zu erleichtern. Auch wenn man ein erwachsener, selbstständiger Mensch ist, muss man sich dennoch an die Regeln der Gastfamilie, in Dingen wie Freizeitplannung (Verfügbarkeit eines Autos, Curfew,…) und ganz besonders Kindererziehung, halten. Sympathie ist wichtig (meine jetzige Familie war eine Bauchentscheidung), dennoch sollte man auch an seine Wünsche und Gewohnheiten denken. Und zu guter Letzt: Man sollte sich nicht auf einen Ort versteifen. Ich hätte nie gedacht, dass ich nach Maryland gehen würde, dennoch bin ich hier mehr als glücklich. Jeder Ort bietet besondere Dinge und kann mit der richtigen Gastfamilie zu einem zweiten zu Hause werden.

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Alles Liebe aus Bethesda,

Nathalie